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Internationaler Hansebund

Sitz:
Bürgermeister der Hansestadt Lübeck
-Hansebüro-
Rathaus
D-23539 Lübeck
DEUTSCHLAND

Offizielle Homepage: www.hanse.org
Hansischer Bund (Internationaler Hansebund, Hansische Liga, Hanse)

Als Bund von Handelsstädten, die sich im wirtschaftlichen Bereich gegenseitig unterstützten, existierte die Hanse im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit. Die sog. Neue Hanse (Hansa League of New Time) wurde 1980 im niederländischen Zwolle gegründet. Im Hansebund der Neuzeit haben sich derzeit 176 Städte aus 16 Ländern zusammengeschlossen (v.a. aus Deutschland, aber auch aus Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Großbritannien, Russland, Lettland, Holland, Norwegen, Schweden und Polen) und er ist damit ist die weltweit größte, freiwillige Städtegemeinschaft. Das Ziel, dem sich das Handeln des Bundes verschrieben hat, ist in erster Linie die Entwicklung von Tourismus und Handel in den Mitgliedsstädten. Die Neue Hanse organisiert jährlich Sitzungen in einer der Mitgliedsstädte („Hansetage"). Diese bieten eine wunderbare Gelegenheit zur Förderung und Knüpfung von Kontakten in unterschiedlichen Bereichen. Oberstes Organ des Bündnisses ist die Delegiertenversammlung, an der Delegierte aus jeder Mitgliedsstadt teilnehmen. Die Delegierten haben u.a. das Recht, Änderungen an der Satzung vorzunehmen, Mitglieder auszuschließen und aufzunehmen sowie das Präsidium zu wählen. Zum Präsidium des Bündnisses gehören: der Präsident (dies ist immer der Oberbürgermeister der Stadt Lübeck) sowie vier Mitglieder aus mindestens drei Staaten. Ein weiteres Organ des Bündnisses ist die Hansekommission, die sich aus Vertretern fünf deutscher Städte sowie jeweils einer Repräsentanz aus jedem Mitgliedsstaat zusammensetzt. Alle Organe der Hanse werden für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt.

Mit dem Beschluss des Rates der Stadt Krakau Nr. LXXVIII/678/01 vom 23. Mai 2001 wurde der Beitritt der Stadt Krakau zum Internationalen Hansebund entschieden. Gemäß dem Gesetz vom 15. September 2000 über die Grundsätze des Beitritts von Einheiten der territorialen Selbstverwaltung zu internationalen, lokalen und regionalen Organisationen erklärte der Außenminister der Republik Polen am 15. Oktober 2001 sein Einverständnis zum Beitritt Krakaus zum Hansischen Bund. Mit dem Beschluss Nr. 920/2002 der Verwaltung der Stadt Krakau wurde das Hansestatut angenommen und Krakau damit zum voll berechtigten Mitglied des Bundes. Der sich aus der Zugehörigkeit Krakaus zu dieser Organisation ergebende Nutzen besteht in der Vermarktung der Stadt während der jährlichen Zusammenkünfte und im Knüpfen von Kontakten im Bereich von Handel und Kultur (im Rahmen jeder Sitzung wird ein Wirtschaftsforum organisiert, an dem ausländische Firmen sowie zahlreiche Kultureinrichtungen teilnehmen.)

Koordination der Zusammenarbeit:
Koordinator der Teilnahme Krakaus an der Arbeit der Organisation ist das Referat für Information, Tourismus und Stadtmarketing.