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Besuch aus Frankfurt am Main: gute Aussichten auf die Zusammenarbeit im IT-Bereich

Stadtrat Jan Schneider aus Frankfurt am Main und Sandra Rösner, Leiterin des Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik in der Frankfurter Stadtverwaltung waren zu Besuch in Krakau in den Tagen vom 21. – 23. Juni 2016. Sie haben sich mit den Vertretern der Stadt Krakau zu den Themen IT und Verwaltungsmodernisierung ausgetauscht. Damit wurde der vor gut zwei Jahren begonnene Dialog zu Informationstechnik und E-Government fortgesetzt und vertieft.

 

Zusammen mit der Krakauer Verwaltungschefin Marta Nowak, die zugleich Leiterin des Amtes für Organisation und Aufsicht ist, dem Leiter des Amtes für Informationstechnik, Grzegorz Żych, sowie dem stellvertretenden Leiter des Amtes für Organisation und Aufsicht, Piotr Bukowski, diskutierten Stadtrat Schneider und Frau Rösner über die Herausforderungen bei der Schaffung einer dienstleistungsorientierten IT-Organisation. Dabei zeigte sich, dass beide Städte vor ähnlichen Herausforderungen stehen, um durch den intelligenten Einsatz von IT sowohl den Bürgerservice zu verbessern als auch die Effizienz der internen Verwaltungsprozesse zu erhöhen. Bei dem Besuch konnten sich die Gäste aus Frankfurt mit den Beständen, Dienstleistungen und Projekten des Krakauer Amtes für Informationstechnik, aber auch mit seinen Einschränkungen bekanntmachen. Sie informierten sich auch über das besonders innovative Projekt Krakaus zur Messung und Überwachung der Qualität öffentlicher Dienstleistungen (das sog. MJUP-Projekt mit dem speziell dafür geschaffenen STRADOM-System).

Die Vertreter von Krakau erklärten sich bereit, den Erfahrungsaustausch im IT-Bereich zwischen den beiden Städten fortzusetzen, besonders in den Fragen der IT-Sicherheit, der Standarisierung der Dienstleistungen, der Maßnahmen, die im Falle von Pannen oder Betriebsstörungen und in besonderen Risikosituationen  zu ergreifen sind. Beeindruckend für die Gäste war die Einführung der IP-Telefonie in der Krakauer Stadtverwaltung sowie die Organisation unseres IT-Systems in Bezug auf die Fragen der Sicherheit und der Qualitätsstandards. Amtsleiter Grzegorz Żych betonte, dass sich Krakau an Frankfurt ein Beispiel nehmen sollte, wenn es um die  Schulung neuer Mitarbeiter, die Einführung neuer IT-Produkte sowie um die  Anwendungskultur und ein ausgeprägtes Bewusstsein im IT-Bereich geht.

Frankfurt am Main und Krakau verbindet bereits seit 1991 eine aktive Städtepartnerschaft. Seit dem Jahr 2001 besteht zudem eine enge Sozialpartnerschaft, die den regelmäßigen Austausch zwischen Fachkräften der Sozialverwaltung und freien Trägern der Wohlfahrtspflege umfasst. Auch zwischen den Feuerwehren der beiden Städte besteht seit langem ein intensiver Kontakt.‎

Der Stadtrat besuchte Krakau zuletzt im Jahr 2014, um sich über den Stand der jeweiligen IT- und E-Government-Projekte auszutauschen. Im vergangenen Jahr erfolgte der Gegenbesuch aus Krakau, bei dem die polnischen Kollegen insbesondere von dem modernen Frankfurter IT-Leitstand beeindruckt waren und daher nun selbst einen solchen aufbauen wollen.

Stadtrat Schneider möchte diesen Informations- und Erfahrungsaustausch im IT-Bereich nun auch auf der Arbeitsebene fortführen: „Ich habe daher den Kollegen aus Krakau angeboten, dass sich einige ihrer Fachleute in unserem Amt für Informations- und Kommunikationstechnik ein Bild vom alltäglichen IT-Betrieb in unseren modernen Rechenzentren machen können. Denkbar wäre ein ein- oder zweiwöchiger Besuch, bei dem verschiedene Stationen in unserem Amt für Informations- und Kommunikationstechnik durchlaufen werden können. Denn auch wenn wir vor ähnlichen Herausforderungen stehen, gibt es jeweils Bereiche, in denen die eine Stadt weiter ist als die andere. Daher können beide Seiten durch den engen Austausch sowohl auf strategischer wie auch auf operativer Ebene viel voneinander lernen.“

Herr Schneider äußerte sich positiv über Krakau auch auf Facebook: „Die Reise hat sich aber nicht nur wegen des intensiven Dialogs mit den Amtskollegen gelohnt: Krakau ist eine absolut sehenswerte Stadt. Eine Reise an die Weichsel kann ich (nicht nur wegen der engen Städtepartnerschaft) nur wärmstens empfehlen!“

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Herausgeber: Otwarty na świat DE
Veröffentlichungsdatum: 2016-06-28
Aktualisierungsdatum: 2016-07-22
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