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Interessante Perspektive einer Zusammenarbeit im Bereich Stadtplanung zwischen Krakau und Wien

Am 5. Dezember 2013 hat die Vizepräsidentin der Stadt Krakau Frau Elżbieta Koterba eine Delegation aus Wien empfangen. Die Delegation hat Krakau anlässlich des alljährlichen Events des Krakauer Verbindungsbüros der Stadt Wien besucht.

An der Spitze der Wiener Delegation stand Herr DI Rudolf Schicker, Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat, ehemaliger Amtsführender Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr. An dem Treffen haben ebenfalls Herr Nikolaus Summer, Kommunikation - Projektleitung aspern Seestadt, Herr Ing. Mag. Peter Levit, Geschäftsführer der Firma Compress (Verbindungsbüros der Stadt Wien), Herr DI Krzysztof Nowak – Leiter des Verbindungsbüros in Krakau wie auch Prof. Andrzej Wyżykowski, Hauptarchitekt der Stadt Krakau teilgenommen.

Herr Rudolf Schicker ist von der gut erhaltenen Krakauer Altstadt und dem Unterirdischen Museum unter dem Hauptmarktplatz, das er zum ersten Mal im Jahre 2012 besucht hatte, beeindruckt. Während des Treffens hat er über das städtebauliche Projekt „Aspern – Seestadt Wiens" – einem neuen Bezirk im nordöstlichen Teil Wiens berichtet. Zuvor hat sich dort ein Flughafen und das Opel-Werk befunden, jetzt entsteht ein multifunktionaler Stadtteil mit Wohn-, Freizeit- und Infrastrukturangeboten, Büroflächen, die für Wirtschaft und Forschung vorgesehen sind. Auf einer Fläche von 240 ha entstehen preislich attraktive Wohnungen für 20.000 Personen. Mitten in dem Areal befindet sich ein 5 ha großer See, von dem das Projekt seinen Namen erhalten hat (Aspern – Seestadt Wiens). Durch die Verlängerung der Bahnverbindung um 4 km ist dieser Stadtteil sehr gut an das Zentrum von Wien (22 Minuten) und Bratislava (25 Minuten) angebunden. Die Idee des Projektes war es eine intelligente Stadt zu schaffen mit einer Infrastruktur aus dem 21. Jh. ( z.B. alternative Energie, energieeffiziente Bauweise). Lösungen, die sich in dem neuen Stadtteil bewähren, werden später auch in anderen Stadtteilen Wiens eingeführt.

Die Krakauer Vizepräsidentin Koterba hat über ein ähnliches städtebauliches Projekt berichtet – „Nowa Huta der Zukunft", das in Krakau entstehen soll. Dieser Stadtteil wird einen Mix vieler für die Bewohner wichtigen Funktionen bieten, eine Kombination aus Wohn-, Wirtschafts-, Forschungs- und Kulturraum darstellen. In der Perspektive von einigen Jahren sollen dort 100.000 neue  Arbeitsplätze entstehen – nicht nur für die Krakauer sondern auch für die Bewohner der Nachbargemeinden. Dies wird zusätzlich zur Entwicklung der Metropolfunktion Krakaus beitragen. Aufgrund der Ähnlichkeit der Projekte, die zeitgleich in Krakau und Wien realisiert werden, wurde ein diesbezüglicher Erfahrungsaustausch in Wien beschlossen.

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Herausgeber: Otwarty na świat DE
Veröffentlichungsdatum: 2013-12-11
Aktualisierungsdatum: 2014-02-11
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