Krakau begrüßte die Teilnehmer der Wohltätigkeitsaktion „Bike Convoy for Ukraine“

Am 10. Juli wurden auf dem Kleinen Markt in Krakau die Teilnehmer der Wohltätigkeitsaktion „Bike Convoy for Ukraine“ begrüßt, die mit dem Fahrrad von München nach Lwiw unterwegs sind und 14 Rettungswagen eskortieren, die im Rahmen dieser Aktion finanziert wurden. Die Krankenwagen werden den medizinischen Einsatzkräften übergeben und im Osten und Süden der Ukraine eingesetzt werden.

 

Die Teilnehmer sind am 5. Juli in München gestartet und haben nach 1000 km Fahrt gestern Krakau erreicht. Im Namen des Krakauer Stadtpräsidenten Aleksander Miszalski begrüßte der Antoni Fryczek, Stadtsekretär die Radfahrer*innen und drückte seine Anerkennung für ihr Engagement und ihre Solidarität aus.

„Es ist für Krakau, für seine Behörden, aber auch für seine Bewohner*innen eine Ehre und große Freude, eine Gruppe von Menschen zu Gast zu haben, die sich so engagiert für eine solidarische Unterstützung des ukrainischen Staates einsetzen, der auch in unserem Namen den Verteidigungskampf gegen den russischen Aggressor führt“, sagte der Stadtsekretär und dankte den Teilnehmern für jeden gefahrenen Kilometer und ihr Engagement zugunsten der Hilfsbedürftigen.

Der deutsche Generalkonsul in Krakau, Holger Mahnicke, betonte, dass im Schnitt der Einsatz eines Krankenwagens pro Tag das Leben von fünf verletzten Menschen rettet. Jeder Wagen mache daher einen entscheidenden Unterschied. Er dankte auch der Stadt Krakau, die Übernachtungsmöglichkeiten für die Gruppe zur Verfügung gestellt hat. Bei der Veranstaltung war auch der ukrainische Generalkonsul Wiaczesław Wojnarowskyj anwesend, der seine Rede mit einem Zitat von Erich Maria Remarque beendete: „In dunklen Zeiten kann man helle Menschen deutlich sehen“. Ein Dank ging ebenfalls an den deutschen Generalkonsul, der die Initiative nicht nur unterstützte, sondern sich auch persönlich auf der Strecke von Krakau nach Tarnów dem Radkonvoi angeschlossen hat.

Krakau, als weltoffene Stadt, die sich mit den Kriegsopfern solidarisiert, hat die Teilnehmer des Konvois mit großer Freude empfangen. Wir wünschen ihnen eine sichere Weiterfahrt und einen erfolgreichen Abschluss dieser großartigen Aktion.