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Marek Bruno-Kamiński gestorben

Am 18. Oktober 2025 verstarb Marek Bruno-Kamiński – unser geschätzter Kollege, ein wahrer Mensch der Renaissance, der über 26 Jahre lang die partnerschaftlichen Beziehungen Krakaus zu den deutschsprachigen Städten koordinierte.

Die Trauerfeier findet am 6. November um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Grębałów statt.

Marek Bruno-Kamiński war eine wahre Legende – ein lebendes Lexikon der Beziehungen zwischen Krakau und unseren Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von 1991 bis 2018 arbeitete er engagiert für die Stadt Krakau. Er war an dem Aufbau der Städtepartnerschaft mit Frankfurt am Main beteiligt und koordinierte diese Zusammenarbeit bis zu seinem Ruhestand. Zudem war er zuständig für die Partnerschaftsbeziehungen mit Nürnberg. Er wirkte maßgeblich an der Gründung des Krakauer Hauses in Nürnberg sowie des Nürnberger Hauses in Krakau mit. Während seiner gesamten Dienstzeit betreute er außerdem die Kontakte zu Leipzig.

Er koordinierte zahlreiche Projekte und Präsentationen, darunter die „Krakauer Kulturtage“ in verschiedenen Partnerstädten sowie ähnliche Präsentationen ausländischer Städte in Krakau. Seine Genauigkeit – ja fast schon Akribie – bei der Recherche und Sammlung von Informationen war allgemein bekannt. Sein umfassendes Wissen über Kultur, Kunst und Literatur brachte er gerne in seine Arbeit ein – zum Beispiel beim Verfassen thematischer Artikel für unsere Publikationen oder Webseite.

Auch privat hatte Marek Bruno-Kamiński vielseitige Interessen: er reiste leidenschaftlich gerne, war Musikliebhaber und Dichter. Im Jahr 2011 erschien sein Gedichtband mit dem Titel „Punkt widzenia” („Standpunkt”).

Für seine engagierte Arbeit wurde er unter anderem mit dem Silbernen Verdienstkreuz der Republik Polen sowie der städtischen Auszeichnung Honoris Gratia geehrt.

Für uns – seine Kolleginnen und Kollegen vom Büro für Internationale Zusammenarbeit der Kanzlei des Stadtpräsidenten – war Marek vor allem ein wunderbarer Kollege mit unvergleichlichem Humor.