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Besuch der Nürnberger Bürgerinnen und Bürger in Krakau

Am 24. Oktober 2025 empfing das Krakauer Stadtamt eine rund dreißigköpfige Delegation der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg. Im Namen des Präsidenten der Stadt Krakau hieß Beata Sabatowicz, stellvertretende Leiterin des Kanzlei des Stadtpräsidenten, die Gäste herzlich willkommen.

Frau Sabatowicz erinnerte beim Treffen an die wichtigsten Meilensteine der seit 46 Jahren bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Krakau und Nürnberg, die 1979 mit der Unterzeichnung der Kooperationsvertrages ihren Anfang nahm, und stellte dabei auch die Geschichte des Wielopolski-Palais vor – dem heutigen Sitz des Stadtpräsidenten und des Stadtrats. Sie betonte den besonderen Wert, der diese Städtepartnerschaft prägt, und verwies auf die enge und herzliche Kooperation der früheren Stadtoberhäupter – Oberbürgermeister Ulrich Maly und Stadtpräsident Jacek Majchrowski – sowie auf die heute weiter wachsenden freundschaftlichen Kontakte zwischen Oberbürgermeister Marcus König und Stadtpräsident Aleksander Miszalski.

Das Treffen bot auch die Gelegenheit, die Nürnberger Bürgerinnen und Bürger einzuladen, im Juli 2026 das Krakauer Haus in Nürnberg zu besuchen – denn dann feiern beide Partnerhäuser, das Krakauer Haus in Nürnberg und das Nürnberger Haus in Krakau, ihr 30-jähriges Bestehen. Frau Sabatowicz erinnerte zudem an zahlreiche Beispiele erfolgreicher Kooperation, darunter den Erfahrungsaustausch zwischen den zoologischen Gärten, die Zusammenarbeit des Nowa-Huta-Kulturzentrums mit dem Gemeinschaftshaus Langwasser sowie die enge Kooperation der kommunalen Verkehrsunternehmen MPK und VAG – ein Miteinander, das sogar länger als die offizielle Städtepartnerschaft besteht.

Die Gäste aus Nürnberg teilten ihre Eindrücke ihres Aufenthalts in Krakau, das sie – wie sie mehrfach betonten – als sichere, offene und gastfreundliche Stadt erleben. Zudem überraschten sie mit einer besonderen Geste: einer Videobotschaft mit Grüßen des Nürnberger Oberbürgermeisters Marcus König. Sie hoben auch hervor, dass das Krakauer Haus in Nürnberg als renommierte Kultureinrichtung bekannt ist.

Die Nürnberger Delegation weilt für einen dreitägigen Besuch in Krakau und wird in diesem Rahmen auch die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau besuchen – anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Lagers. Nach dem Treffen hatten die Gäste die Gelegenheit, die historischen Innenräume des Wielopolski-Palais zu besichtigen, darunter den repräsentativen Sitzungssaal des Krakauer Stadtrats.

Der Besuch war ein weiteres sichtbares Zeichen der beständigen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Krakau und Nürnberg – zwei Städten, die seit über vier Jahrzehnten gemeinsame kulturelle, bildungsbezogene und gesellschaftliche Projekte entwickeln.