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Krakau im Vorstand der Liga historischer Städte!

Vom 14. bis 16. November 2022 fand in der koreanischen Stadt Andong die 18. Konferenz der Liga historischer Städte (League of Historical Cities) zum Thema "Eine zukunfts- und gemeinschaftsorientierte historische Stadt" statt. Krakau wurde durch Katarzyna Piotrowska, stellvertretende Direktorin der Abteilung für Kultur und Nationales Erbe, vertreten. Während der Konferenz wurde der Krakauer Stadtpräsident, Jacek Majchrowski, für die Amtszeit 2022-2026 in den Vorstand (Board of Directors) der Liga historischer Städte gewählt.

Przedstawicielka Krakowa na XVIII Konferencji Ligi Miast Historycznych
Foto Liga Miast Historycznych

Neben Krakau gehören auch die Stadtpräsidenten von Gyeongju, Konya, Ljubljana, Shiraz, Bad Ischl und Xi'an dem Vorstand an.

Traditionell verabschiedeten die Teilnehmer am Ende der Konferenz ein Dokument mit dem Titel "Erklärung des Friedens und der Solidarität", eine aktuelle Botschaft, die der Bund historischer Städte als Appell für Frieden und Zusammenarbeit in die Welt sendet.

Der Text dieses Dokuments lautet unter anderem: "Jede historische Stadt auf der Welt hat sich im Laufe der Jahrhunderte dank der Bemühungen ihrer Bewohner um die Pflege ihrer einzigartigen Traditionen und Kultur entwickelt. Dies ist eine wertvolle Ressource, die an künftige Generationen weitergegeben werden sollte. Die Liga historischer Städte wurde gegründet, um den Weltfrieden zu fördern, der für die Erhaltung und Entwicklung historischer Städte von grundlegender Bedeutung ist und dem Wunsch der gesamten Menschheit entspricht. Für Städte, die die Gemeinsamkeit haben, eine historische Stadt zu sein, dient die Liga als Plattform, um die Zusammenarbeit zu fördern und ein Fundament der Solidarität zu schaffen. Viele wichtige Diskussionen liegen hinter uns. Wir haben unsere Freundschaft ausgebaut und versucht, soziale Probleme zu lösen. Dennoch gibt es nach wie vor Konflikte zwischen den Völkern aufgrund rassischer, ethnischer, kultureller und religiöser Unterschiede. Mit tiefem Bedauern müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Kriege viele Menschenleben gekostet haben und dass das historische Erbe - ein universeller Wert für die Menschheit - in verschiedenen Teilen der Welt zerstört wird. Jeder Konflikt sollte friedlich gelöst werden, z. B. durch Dialog, und nicht durch militärische Maßnahmen. In einer Zeit, in der die internationale Gemeinschaft zunehmend gespalten ist, erklären und bekräftigen wir hiermit unsere Solidarität, die auf einer besonderen Verbindung und Zusammenarbeit beruht. Außerdem verpflichten wir uns, Maßnahmen zu ergreifen, um das gegenseitige Verständnis durch Austausch und Dialog zwischen den Städten und ihren Bürgern zu vertiefen. Wir wollen der Welt zeigen, wie wichtig der Dialog für die Lösung von Problemen ist, und wir wollen historische Städte und ihre Bürger, die unter Konflikten leiden, unterstützen und ermutigen.

Die Liga historischer Städte wurde 1994 von den Teilnehmern der 4. Weltkonferenz historischer Städte in Kyoto gegründet. Krakau gehörte zu den 25 Gründungsmitgliedern der Liga. Der Liga mit Sitz in Kyoto, Japan, gehören derzeit 129 Städte aus aller Welt an.

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Herausgeber: Otwarty na świat DE
Veröffentlichungsdatum: 2022-11-22
Aktualisierungsdatum: 2023-01-12
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