Quito

Der vollständige Name der Hauptstadt von Ecuador ist San Francisco de Quito und entstand im Jahre 1533. Der Name kommt vom ausgestorbenen Stamm Kwitu, der diese Gebiete in vorchristlichen Zeiten bewohnt hat. Quito gehört zu den ältesten Städten Südamerikas, dessen Geschichte bis ins Jahr 1400 v.u.Z. zurückgeht. Über die Außergewöhnlichkeit seiner Lage entscheidet die Tatsache, dass es in der Äquatornähe, in den Anden, auf einer Höhe von etwa 2850 m ü.d.M. liegt, was Quito zur zweit höchstgelegenen Hauptstadt der Welt macht. Die Stadt liegt am Fuß des aktiven Vulkans Pichincha. Sie wird als größtes Zentrum von wichtigen Kolonialsehenswürdigkeiten angesehen. Die Gebäude der Altstadt wurden im Jahre 1978 in die UNESCO Weltkultur- und Naturerbe Liste aufgenommen. In der Stadt ist u.a. die San Francisco Kirche aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erhalten geblieben, die den sog. Stil der Quito-Schule repräsentiert (eine Mischung von Stilen aus verschiedenen Epochen). Aufgrund der Vielfalt der Sammlungen in den Tempeln und Klöstern, nennt man Quito „Florenz Amerikas". Quito ist auch ein wichtiges Finanz- und Handelszentrum des Landes. Überdies ist sie die Stadt der zahlreichen Universitäten und ein wichtiges Tourismuszentrum.