Dublin

Dublin ist die Hauptsstadt und größte Stadt Irlands. Der Name Dublin stammt von der ursprünglichen irischen Bezeichnung der Stadtgegend „Dúbh Linn", was „Der schwarze Sumpf" bedeutet, und wurde im Laufe der Jahrhunderte an die englische Aussprache angepasst. Die gegenwärtige irische Bezeichnung wiederum - Baile Átha Cliath – lässt sich als „Stadt an der Hürdenfurt" übersetzen. Offiziell wurde die „Stadt an der Hürdenfurt" im Jahre 841 von den Wikingern gegründet. Die ersten Besiedlungsspuren an diesem Ort stammen jedoch schon aus dem I Jh. v.u.Z.
Dublin  liegt an der Ostküste Irlands, an der Irischen See, an der Mündung des Flusses Liffey,  der die Stadt in zwei Teile mit ganz unterschiedlichem Charakter teilt: Northside – nördlicher Teil von Dublin, der als ärmerer und überwiegend von der Arbeiterklasse bewohnter Teil wahrgenommen wird, und der modernen und wohlhabenden Southside. Dublin ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, ein zentraler Industrie- und Bildungsstandort und ein kulturelles Zentrum des Landes. Die Stadt kann sich mit der 1592 gegründeten Universität, dem renommierten Trinity College rühmen, das für seine  Bibliothek weltbekannt ist. Dort wird u.A. eine wertvolle Sammlung von illuminierten Manuskripten , darunter das „Book of Kells", aufbewahrt.
In Dublin befindet sich außerdem der größte Stadtpark Europas - der Phoenix Park (gegründet 1745; fast 8 km² Fläche), zahlreiche Museen und Kunstgalerien. Auch das Leben bekannter Persönlichkeiten ist mit der Hauptstadt Irlands eng verbunden. Hier wurden nicht nur der berühmte U2-Sänger Bono, die Sängerin Sinead O′Connor oder der Hollywoodstar Colin Farrell geboren, sondern auch bedeutende Schriftsteller wie G. B. Shaw, W. B. Yeats, O. Wilde, J. Swift, S. Beckett, B. Stoker und J. Joyce, der seine Heimatstadt auf den Seiten der Kurzgeschichtensammlung „Dubliner" festhielt.