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Kondolenzbuch für Richard von Weizsäcker im Deutschen Generalkonsulat

Am 31. Januar 2015 verstarb in Berlin der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker – Fürsprecher der deutsch-polnischen Verständigung und großer Freund Polens. Die Krakauer können ab dem 3. bis zum 5. Februar 2015 (14.00-16.30Uhr) im Deutschen Generalkonsulat, wo ein Kondolenzbuch ausliegt, sich vom verstorbenen Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker verabschieden.

In den Jahren 1981-1984 war Richard von Weizsäcker Regierender Bürgermeister von Berlin, ab 1. Juli 1984 bis 30. Juni 1994 – sechster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Im Kommentar zu seiner Biographie sagte Adam Michnik „er war unermüdlich den Deutschen ihre eigene, wahre Geschichte vor Augen zu halten". Seine berühmteste Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 gilt als wichtiger Markstein seiner Amtszeit. Er bezeichnete den Tag des Kriegsendes als "Tag der Befreiung" von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Richard von Weizsäcker trat bereits 1962 für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ein und hat sich für die deutsch-polnische Annäherung stark eingesetzt. Polen wird ihn in Erinnerung behalten als einen Staatsmann mit Haltung, einen wichtigen Fürsprecher der deutsch-polnischen Aussühnung, der die späteren Veränderungen in unserem Land stets mit großem Interesse verfolgt und sie mit seinem Rat und seiner Autorität unterstützt hat. Er wird für immer ein Symbol des neuen Kapitels der deutsch-polnischen Kontakte bleiben.

Richard von Weizsäcker hat das Krakauer Stadtamt im März 2013 als Vorsitzender des renommierten „Bergedorfer Gesprächskreises" der Körber-Stiftung besucht.

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Herausgeber: Otwarty na świat DE
Veröffentlichungsdatum: 2015-02-04
Aktualisierungsdatum: 2015-02-13
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